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Kieselsäuregel: Wieso du auf das Silizium-Mittel verzichten kannst

Kieselsäuregel wird als Nahrungsergänzung und in der Kosmetik angepriesen. Doch im Grunde ist es überflüssig – eine pflanzliche Ernährung versorgt dich ausreichend.

Was ist Kieselsäure?

Kieselsäuregel setzt sich aus dem Halbmetall Silizium und Wasser zusammen. Vermutlich kennst du Kieselsäuregel auch als Silicea Gel, das Feuchtigkeit aufnimmt. Kieselsäure ist für deinen Organismus lebensnotwendig und spielt eine wichtige Rolle für:

  • Aufbau der Knorpelmasse
  • Bindegewebe
  • Haut
  • Haare
  • Nägel
  • Knochen
  • Zellaufbau

Kieselsäuregel wird als Ergänzungsmittel dementsprechend empfohlen:

  • gegen Falten
  • gegen brüchige Nägel
  • gegen dünnes Haar
  • bei Verstopfung
  • zur Stärkung des Bindegewebes
  • gegen unreine Haut (äußere Anwendung)
  • bei Verbrennungen (äußere Anwendung)

Kieselsäure zuführen: Sinnvoll oder nutzlos?

Wie viel Silizium für deinen Körper wirklich lebensnotwendig ist, ist laut dem UGB (Unabhängige Gesundheitsberatung) unklar. „Der Bedarf wird auf 3-4 mg/Tag bzw. 50 µg/kg Körpergewicht geschätzt.“ Mit deiner Nahrung nimmst du schon 20-50 mg/Tag ein und bei vegetarischer Ernährung sogar 50-150 mg/Tag. Kieselsäure kannst du vor allem durch deine Ernährung aufnehmen:

  • Kartoffeln
  • Hirse
  • Weizen
  • Petersilie
  • Blumenkohl
  • Erdbeeren
  • Spinat
  • Weintrauben
  • Erbsen
  • Paprika
  • Birnen
  • Trinkwasser

Du siehst, dass dein Silizium-Bedarf mehr als ausreichend gedeckt ist, wenn du ausgewogen isst. Aus diesem Grund ist eine Ergänzung durch Kieselsäuregel nicht notwendig.

Oft wird Kieselsäure mit Kieselerde verwechselt. Beide bestehen zwar aus Silizium, doch werden bei Kieselerdepulver oft weitere Substanzen hinzugemischt. Kieselsäure besteht, wie bereits erwähnt, nur aus Silizium und Wasser.