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Maskne: So wirst du die Pickel (Maske + Akne) natürlich los

Maskne ist eine Wortneuschöpfung aus „Maske“ und „Akne“: Hautprobleme, die durch das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ausgelöst werden. Was du gegen Maskne tun kannst, erklären wir dir hier.

Der Begriff „Maskne“ kam während der Covid-19-Pandemie 2020 auf und bezieht sich auf Hautausschläge im Zusammenhang mit dem Tragen von Masken. Als Maskne wird demnach eine Form von Akne bezeichnet, die sich durch das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes verschlechtert oder auftritt, obwohl eine Pubertätsakne schon überwunden ist.

Maskne sieht wie normale Akne aus, die vor allem während der Pubertät häufig auftritt. Bei Maskne bilden sich also Knoten und Pickel auf der Haut, vor allem im Mundbereich. Es kann aber auch zu Pickeln auf Wange, Nase und Kinn kommen.

So entsteht Maksne

Maskne entsteht, wenn der Mund-Nasen-Schutz die Gesichtshaut reizt. Besonders anfällig für solche Reizungen sind Menschen mit trockener Gesichtshaut.

Verschiedene Faktoren können Maskne begünstigen:

  • Feuchtwarmes Klima: Unter der Maske sammelt sich Atemluft – dadurch schwitzen die bedeckten Hautstellen. Keratinozyten (Zellen, die das Protein Keratin produzieren) nehmen die Flüssigkeit auf. Die darüberliegende schützende Hornschicht kann dadurch aufquellen, was den Abfluss des öligen Sekrets verhindert. So entsteht ein Nährboden für ansonsten harmlose Bakterien und eine Hautentzündung kann entstehen.
  • pH-Wert: Das Tragen der Maske kann zu einem veränderten pH-Wert der Haut führen. Sie verliert dann ihren natürlichen Säureschutzmantel und ist anfälliger für äußere Einflüsse.
  • Mechanische Kräfte: Durch das Tragen der Maske kann es zu Reibung kommen. Das wiederum begünstigt Mikrorisse in der Haut, durch die Schmutz und Erreger in die Haut gelangen und Entzündungen hervorrufen.

5 Tipps, um Maskne vorzubeugen

Maskne ist eine Hautkrankheit, der du durch verschiedene Methoden vorbeugen kannst. Hier sind fünf einfache Tipps, was du gegen Maskne tun kannst:

  1. Entsorge deine Maske nach bis zu fünfmaliger Benutzung. So kannst du die Erreger reduzieren, die sich schon nach einmaligem Tragen unter der Maske zu sammeln beginnen.
  2. Lasse deine Haut atmen. Nachdem du die Maske anderthalb Stunden getragen hast, solltest du sie nach Möglichkeit abnehmen. So verhinderst du, dass sich zu viel Feuchtigkeit in der Maske ansammelt.
  3. Eine gründliche Gesichtsreinigung vor und nach dem Tragen der Maske ist empfehlenswert. Verwende dazu am besten lauwarmes Wasser, um die Haut nicht zusätzlich zu belasten. Schädliche Erreger können sich so nicht in der Maske festsetzen. 
  4. Nutze Cremes und Lippenpflege, um die natürliche Schutzfunktion der Haut zu unterstützen. Bei Cremes solltest du darauf achten, dass sie zu deinem Hauttyp passen. Zur Lippenpflege eignen sich vor allem fetthaltige Pflegeprodukte.
  5. Verzichte auf Make-up. Schweiß, verstopfte Poren und Make-up können in Kombination das Entstehen von Pickeln und Mitessern begünstigen.

Natürliche Mittel, die gegen Maskne helfen

Es gibt einige natürliche Hausmittel, die gegen Maskne helfen können. Sie sind häufig besser für die Haut als konventionelle Kosmetikprodukte. Tests zeigen, dass in konventioneller Kosmetik häufig bedenkliche Stoffe wie der Duftstoff Hexyl Cinnamal beigemischt sind. Statt zu helfen, fördern diese manchmal das Ausbrechen von Pickeln und Allergien. Deswegen solltest du auf natürliche Hausmittel gegen entzündete Pickel setzen, die sanfter und verträglicher auf deine Haut wirken.

  • Achte auf eine ausgewogene Ernährung. Ein ungesunder Lebensstil fördert Pickel und Mitesser.
  • Nutze Bio-Apfelessig für die Haut. Mische dafür einen Esslöffel Apfelessig mit einem Glas Wasser und tupfe es wie ein Gesichtswasser auf dein Gesicht auf. Apfelessig enthält antibakterielle Stoffe, welche die Poren reinigen und Unreinheiten vorbeugen.
  • Stelle Masken aus natürlichen Zutaten her. Besonders gut geeignet sind Masken aus entzündungshemmendem Kurkuma oder Honig. Diesen Zutaten wird eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt. Zu einem Rezept für Kurkuma und Honig-Masken kommst du unter Unreine Haut: Die besten Hausmittel gegen Pickel.
  • Nimm Gesichtsdampfbäder. Durch die heiße Luft des Dampfbads weiten sich deine Poren. Entzündungshemmende Stoffe wie beispielsweise Kamille, die du dem Dampfbad einfach hinzufügen kannst, können so besser einziehen.