Einen Damenbart kannst du auf verschiedene Arten und Weisen entfernen. Wir stellen dir vier Möglichkeiten vor, von denen sicher auch eine für dich funktioniert.
Am Damenbart sind meistens ganz einfach die Gene oder Hormone Schuld. Frauen, die zu viel vom männlichen Hormon Testosteron produzieren, neigen zu überdurchschnittlichem Haarwuchs. Und auch die Einnahme bestimmter Medikamente kann einen Damenbart begünstigen. Doch egal, woher er kommt – viele Frauen stören sich an den Haaren über der Oberlippe.
Schnelle Methode: Damenbart mit dem Rasierer entfernen
Am einfachsten und schnellsten kannst du deinen Damenbart entfernen, wenn du ihn abrasierst. Selbst, wenn du es morgens einmal eilig hast, kannst du schnell zum Rasierer greifen und den Damenbart entfernen. Um Hautirritationen zu vermeiden, solltest du ihn nass rasieren und die Haut danach eincremen.
Der Nachteil hierbei: Die Haare wachsen innerhalb weniger Tage nach und wirken durch die abgeschnittenen Haarspitzen dicker. Solltest du also besonders viele oder dunkle Haare über der Oberlippe haben, findest du im Folgenden sicher eine passendere Alternative für dich.
Tipp: Schon einmal von Rasierhobeln gehört? Diese sind eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Rasierern aus Plastik und in verschiedenen Farben und Ausführungen erhältlich. Du bekommst Rasierhobel zum Beispiel im **Avocadostore.
Langfristig, aber mühselig: Damenbart entfernen durch Zupfen
Möchtest du deinen Damenbart weder rasieren noch mit Wachs entfernen, kannst du die Härchen auch mit der Pinzette zupfen. Da du die Haare bei dieser Methode nicht nur kürzt, sondern entfernst, brauchen die Härchen länger, um nachzuwachsen. Dafür musst du für das Zupfen aber auch mehr Zeit einplanen.
Darüber hinaus ist das Herausreißen einzelner Haare relativ schmerzhaft und mühselig. Diese Methode bietet sich also hauptsächlich an, wenn du nur wenige Härchen über der Oberlippe hast.
Langfristig: Damenbart mit Wachs entfernen
Wenn du dich nicht alle paar Tage um deinen Damenbart kümmern möchtest, kannst du ihn auch wachsen. Dabei streichst du Wachs auf die Härchen und entfernst diese anschließend mithilfe eines Stoffstreifens. Wichtig: Ziehe den Stoffstreifen immer in Wuchsrichtung ab!
Der Vorteil dieser Methode ist, dass die Haare mitsamt ihrer Wurzel herausgerissen werden und somit länger brauchen, um nachzuwachsen. Außerdem hast du die Möglichkeit, zwischen heißem und kaltem Wachs zu wählen. Tipp: Wenn du zu Heißwachs greifst, solltest du aufpassen, dich nicht zu verbrennen.
Das Wachsen der Haare kann außerdem ein wenig ziepen – viele empfinden das als unangenehm. Wenn du dich selber nicht traust, kannst du es professionell bei einer Kosmetikerin machen lassen.
Schon einmal etwas von „Sugaring“ gehört? Das Sugaring ist dem Wachsen sehr ähnlich. Anstelle des Wachses wird dabei jedoch eine Zuckerpaste auf die Haare aufgetragen. Mehr Infos findest du hier: Sugaring selber machen: So funktioniert die Haarentfernung mit Zuckerpaste.
Damenbart mit dem Faden entfernen lassen
Der neuste Hype in Sachen Haarentfernung ist das sogenannte „Threading“. Die Technik stammt ursprünglich aus Indien und dem Iran. „Thread“ bedeutet Faden – bei der Fadentechnik werden zwei dünne Fäden schnell zwischen den Fingern gedreht und währenddessen über die Härchen geführt. Dabei geraten die Haare zwischen die Fäden und werden so herausgerissen.
Die Fadentechnik kannst du zwar nicht an dir selber durchführen, sie soll aber weniger schmerzhaft als das Wachsen sein und befreit dich für mehrere Wochen von Härchen. Viele Kosmetikstudios und auch Friseure bieten die Technik mittlerweile an.
Weitere Alternativen zum Damenbart entfernen
Neben den vorgestellten Methoden gibt es noch einige andere. Diese sind teilweise sogar effektiver, aber mit mehr Aufwand oder Kosten verbunden:
- Wenn dich die Haare an sich nicht stören, sie dir aber zu dunkel sind, kannst du sie bleichen. Wegen der Schadstoffe in Bleichmitteln ist diese Methode allerdings nicht empfehlenswert.
- Möchtest du deinen Damenbart ein für allemal loswerden, kannst du ihn lasern lassen. Dabei wird die Haarwurzel verödet, wodurch keine Haare mehr wachsen können. Diese Methode ist allerdings nicht gerade günstig und hauptsächlich für dunkle Haare geeignet. Lasse dich dazu am besten bei einem Experten beraten.
- Solltest du einen Epilierer besitzen, kannst du diesen auch für deinen Damenbart benutzen. Aufgrund der empfindlichen Gesichtshaut kann das aber unangenehm wehtun. Außerdem brauchst du, um die Haare zwischen Oberlippe und Nase entfernen zu können, einen kleinen Aufsatz für den Epilierer.
Wichtig: Solltest du extremen Haarwuchs an dir feststellen – egal, ob im Gesicht oder an anderen Körperstellen – ist ein Besuch beim Arzt sinnvoll. Dieser findet heraus, welche Ursache dahintersteckt und kann gegebenenfalls alternative Behandlungsmöglichkeiten empfehlen.